Emita Polo

Emita Polo

Handwerkskunst, Gemeinschaft & Individualisierung


Ein Interview für ENPOLO mit dem Gründer von Emita Polo
In der schnelllebigen, traditionsreichen Welt des Polosports können hochwertige Ausrüstung und zuverlässiger Service den entscheidenden Unterschied machen. Kaum jemand versteht das besser als der Gründer von Emita Polo, einer Marke, die sich durch Handwerkskunst, Leidenschaft und eine tiefe Verbundenheit zum Sport schnell einen Namen gemacht hat. Wir haben uns mit Emita Polo getroffen, um die Geschichte hinter der Marke zu erkunden, zu erfahren, was ihre Schläger einzigartig macht und wie es mit diesem spannenden neuen Kapitel in der Poloausrüstung weitergeht.

ENPOLO:

Wie hat Emita Polo angefangen, und was hat die Idee inspiriert?

Emma:
Emita Polo wurde offiziell im Februar 2024 gegründet, aber die Reise begann eigentlich schon viele Jahre zuvor. Ich hatte die Gelegenheit, ein Unternehmen namens Polo Splice in Großbritannien zu übernehmen, und es fühlte sich einfach perfekt an. Ich bin seit meinem zwölften Lebensjahr Teil der Polo-Community – damals saß ich zum ersten Mal mit einem Poloschläger auf einem Pferd. Daraus entwickelte sich eine professionelle Karriere, in der ich weltweit spielte und sogar England in mehreren Damenmatches vertreten durfte.
Vor etwa fünf Jahren musste ich wegen eines Rückenleidens mit dem aktiven Sport aufhören, aber mir war klar, dass ich dem Polo weiterhin auf sinnvolle Weise verbunden bleiben wollte. Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für Unternehmertum, und als sich die Chance bot, diese mit meiner Liebe zum Polo zu verbinden, war es für mich ein klarer Entschluss. Emita Polo ist mein Weg, der Community etwas zurückzugeben, die mich so sehr geprägt hat.

ENPOLO:
Was macht eure Poloschläger im Vergleich zu anderen auf dem Markt einzigartig? – Wie stellt ihr eine gleichbleibende Qualität bei allen Produkten sicher?

Emma:
Unsere Schläger zeichnen sich durch das Zusammenspiel aus Handwerkskunst, Individualisierung und persönlichem Service aus. Sie werden alle hier in England in unserer eigenen Werkstatt gefertigt – aus hochwertigsten Bambusrohren und Köpfen, hergestellt von zwei unglaublich erfahrenen Handwerkern mit zusammen über 45 Jahren Erfahrung. Jeder Schläger ist vollständig an die Wünsche des Kunden anpassbar, nichts kommt „von der Stange“.
Egal, ob du Profi bist oder gerade erst anfängst – wir passen alles exakt an deine Bedürfnisse an. Auf unserer Website gibt es auch einen Schläger-Konfigurator, mit dem man Steifigkeit, Größe, Gewicht des Kopfes, Farben auswählen sowie Initialen oder sogar ein eigenes Logo hinzufügen kann. Das ist eine super persönliche und spaßige Art, den eigenen Schläger einzigartig zu gestalten.

Darüber hinaus bieten wir einen sehr effizienten Reparaturservice mit einer Bearbeitungszeit von unter einer Woche – sowohl für Reparaturen als auch für neue Schläger. Wir stehen immer gerne in Kontakt mit unseren Kunden, um sicherzustellen, dass sie genau das bekommen, was sie sich wünschen. Diese persönliche Verbindung und Liebe zum Detail – darauf sind wir besonders stolz.

ENPOLO:
Wie stellt ihr sicher, dass die Qualität bei allen Produkten konstant hoch ist?

Emma:
Qualität ist für uns das A und O, und wir sind bei jedem Produkt wirklich eng involviert. Wir arbeiten nur mit vertrauenswürdigen Zulieferern und einigen der besten Marken der Branche zusammen – mit Leuten, bei denen wir wissen, dass sie konstant Top-Qualität liefern.
Wenn wir über ein neues Produkt nachdenken, testen wir immer zuerst Muster. Und ganz ehrlich: Wenn ich es persönlich nicht liebe, wird es nicht verkauft. Ich finde das extrem wichtig. Wenn ich es selbst nicht verwenden würde, gehört es nicht in unser Sortiment. So einfach ist das.

ENPOLO:

Was ist dein persönlicher Lieblingsschläger – und warum?

Emma:
Mein absoluter Favorit ist ganz klar ein 53er Schläger. Mit mittlerer Steifigkeit, gleichmäßig ausbalanciert über das gesamte Rohr, einem 185g schweren Kopf und einem kleinen Griff, der super bequem in meiner Hand liegt – so habe ich das Gefühl, die volle Kontrolle über den Schläger zu haben, als wäre er ein Teil von mir. Ich würde mich für königsblaue Spitzen und Tape entscheiden, natürlich mit dem Emita Polo Logo drauf!

ENPOLO:
Was waren die wichtigsten Meilensteine oder Durchbrüche, die Emita zum Wachsen gebracht haben?

Emma:
Es gab ein paar Schlüsselmomente, die Emita Polo wirklich vorangebracht haben. Einer der ersten großen Schritte war die Einführung eines professionellen Kassensystems (POS), das die Lagerverwaltung stark erleichtert und den Kunden ein reibungsloseres und professionelleres Einkaufserlebnis ermöglicht hat.
Ein weiterer Meilenstein war der Launch unserer neuen Website. Wir haben sehr darauf geachtet, sie einfach und intuitiv zu gestalten, damit die Kunden schnell finden, was sie brauchen, ihre Produkte individuell anpassen und unkompliziert bestellen können.
Wir legen auch großen Wert auf schnelle Lieferung, weil wir wissen, wie wichtig es ist, dass Spieler ihre Ausrüstung rechtzeitig erhalten – besonders während der Saison.

Ich habe eine große Leidenschaft für Fotografie, deshalb haben wir viel Energie in starkes, einheitliches Marketing gesteckt – das war ein weiterer großer Schritt nach vorn. Unsere regelmäßigen Inhalte auf Social Media haben aus meiner Sicht geholfen, eine engere Verbindung zur Community aufzubauen.
Außerdem haben wir unser Sortiment erweitert: mehr Auswahl, mehr Produkte, auch für Pferde, Stallbedarf und natürlich auch für die Grooms!
Wir haben außerdem einen Schläger- und einen Helm-Konfigurator eingeführt, damit Spieler ihre Ausrüstung ganz individuell gestalten können.

Ein echter Game Changer war auch unser Tür-zu-Tür-Van-Service für Polo-Ställe und Clubs – das hat in Sachen Komfort und Kundenbetreuung einen riesigen Unterschied gemacht.
Seit ich Polo Splice übernommen habe, war es mir wichtig, den Kern des Unternehmens beizubehalten – dasselbe Team, derselbe Standort – denn das Herz von allem ist und bleibt der Sport und die fantastische Community drumherum. Für uns geht es nicht nur um Produkte – wir wollen echte, langfristige Beziehungen aufbauen und jede Erfahrung so einfach, persönlich und angenehm wie möglich gestalten.

ENPOLO:
Wie wichtig ist das Feedback von Spielern für eure Produktentwicklung?

Emma:
Spielerfeedback ist für uns absolut essenziell. Am Ende des Tages sind sie es, die die Ausrüstung täglich nutzen – ihre Meinungen und die der Grooms prägen wirklich alles, was wir tun.
Wir möchten eng mit ihnen zusammenarbeiten, verstehen, was gut läuft, was nicht, und auch, was gerade im Sport im Trend liegt. Ob es neue Optionen zur Personalisierung sind, andere Materialien, neue Produkte, die wir noch gar nicht auf dem Schirm hatten, oder Verbesserungen bei unseren Services – wir hören immer zu.

Es geht nicht nur darum, Produkte herzustellen und zu verkaufen – wir bauen etwas für eine Community auf. Und das funktioniert nur, wenn wir wirklich im Einklang mit den Wünschen und Bedürfnissen von Spielern und Grooms sind. 

ENPOLO:

Plant ihr, euer Produktsortiment über Schläger hinaus zu erweitern?

Emma:
Das haben wir tatsächlich schon! Maßgeschneiderte Schläger und Reparaturen sind zwar ein großer Teil unseres Geschäfts, aber wir bieten inzwischen eine komplette Palette an Ausrüstung für Spieler, Pferde und Stall an. Von Stiefeln über Bandagen, Helme bis Sattelzeug – unser Ziel ist es, ein One-Stop-Shop für alles rund ums Polo zu sein.
Wir haben ein Ladengeschäft im Herzen von Midhurst, direkt bei Cowdray, sowie eine benutzerfreundliche Website, über die wir am nächsten Tag innerhalb Großbritanniens liefern und auch schnell international versenden.
Außerdem ermöglicht unser Tür-zu-Tür-Van-Service, dass wir Produkte direkt zu Clubs und Ställen bringen – so bequem wie möglich.
Es gibt kaum etwas, das wir nicht schon anbieten oder nicht möglich machen können. Aber wir sind immer auf der Suche nach Wegen, unser Angebot zu verbessern, weiterzuentwickeln und der Polowelt noch mehr zu bieten. Wenn unsere Kunden etwas brauchen, möchten wir die Ersten sein, an die sie sich wenden.

ENPOLO:
Wie sieht das Emita-Team hinter den Kulissen aus?

Emma:
Hinter den Kulissen sind wir wie eine Familie. Wir sind ein kleines, eng verbundenes Team – jeder hat seinen eigenen Aufgabenbereich, aber wir helfen uns jederzeit gegenseitig.
Wir arbeiten hart und in hohem Tempo, aber es ist trotzdem immer Platz für ein Lachen und ein bisschen Spaß zwischendurch! Gute Energie und ein gemeinsames Arbeitsethos sind uns extrem wichtig.
Wir alle stehen voll hinter dem, was wir tun. Wenn ein Problem auftaucht, wird es nicht weitergereicht – wir packen es gemeinsam an und finden eine Lösung. Genau dieser Teamgeist sorgt dafür, dass alles rundläuft und die Arbeit richtig Spaß macht.

ENPOLO:
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in eurer Produktion?

Emma:
Nachhaltigkeit ist ein Aspekt, auf den wir in allen Bereichen sehr achten. Wir verwenden recycelte Verpackungen, nutzen gebrauchte Kartons als Füllmaterial weiter und haben mehr Automatisierung eingeführt, um unseren Papierverbrauch so weit wie möglich zu reduzieren.
Selbst kleine Änderungen – wie der Umstieg auf Recyclingpapier – machen mit der Zeit einen Unterschied.
Außerdem versuchen wir, so viel wie möglich in-house zu erledigen, um unnötige Transporte und Fremdvergabe zu vermeiden.
Es geht uns darum, bewusst mit unserem Einfluss umzugehen und überall dort Verbesserungen umzusetzen, wo es möglich ist. Wir wissen, dass es immer noch mehr zu tun gibt – deshalb suchen wir ständig nach Wegen, klüger, effizienter und nachhaltiger zu arbeiten.

Natürlich! Hier ist die deutsche Übersetzung dieses letzten Abschnitts:

ENPOLO:
Wie schafft ihr den Spagat zwischen Tradition und Innovation im Produktdesign?

Emma:
Polo ist ein sehr traditionsreicher Sport, und wir haben großen Respekt davor. Besonders bei etwas wie Poloschlägern steckt viel Handwerkskunst und Geschichte dahinter, die wir unbedingt bewahren wollen. Dieses Fundament steht im Zentrum von allem, was wir tun.
Gleichzeitig scheuen wir uns nicht vor Innovation. Materialien, Designs und Technologien entwickeln sich ständig weiter – und wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, unsere Produkte noch besser, langlebiger und besser auf die Bedürfnisse von Spielern und Grooms zugeschnitten zu machen.
Der Schlüssel ist, auf der Tradition aufzubauen, sie aber nicht zu ersetzen. Ob wir Designs für bessere Leistung anpassen oder neue Personalisierungsoptionen anbieten – jede Veränderung soll die Wurzeln des Sports ehren.

ENPOLO:
In welchen Märkten oder Regionen wollt ihr als Nächstes wachsen?

Emma:
Unser Ziel ist es, in allen Bereichen der Polowelt weiter zu wachsen – sowohl in Großbritannien als auch international. Egal ob wir mit Profi-Teams, Anfängern, Schulen oder Universitätsclubs arbeiten – wir möchten überall präsent sein und jedem Reiter die gleiche Qualität und den gleichen Service bieten, unabhängig vom Spielniveau.
Dabei geht es nicht nur darum, in neue Regionen zu expandieren, sondern auch unsere Präsenz innerhalb der Polo-Community insgesamt zu vertiefen. Emita Polo soll nicht nur für großartige Produkte stehen, sondern auch für Zugänglichkeit, Verlässlichkeit und echte Leidenschaft für den Sport auf allen Ebenen.

ENPOLO:
Was ist euer ultimatives Ziel für die Marke Emita Polo?

Emma:
Unser großes Ziel ist es, der erste Name zu sein, an den man im Polo denkt – nicht nur wegen hochwertiger Ausrüstung und schnellem, zuverlässigem Service, sondern wegen der Energie und Verbindung, die wir in den Sport bringen.
Wir möchten, dass die Menschen spüren: Emita Polo ist nicht einfach nur eine Marke – es ist eine Gemeinschaft.
Alles, was wir tun, hat einen persönlichen Charakter. Wir bleiben am Puls der Zeit mit den besten Produkten, arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen und sorgen dafür, dass sie sich unterstützt fühlen.
Wir wollen, dass Spieler und Grooms das Gefühl haben, Teil von etwas Größerem zu sein.
Am Ende des Tages möchten wir, dass unsere Leidenschaft und unser Arbeitsethos spürbar sind – nicht nur in dem, was wir verkaufen, sondern in dem Erlebnis, das wir schaffen.

Das ist es, worum es bei Emita Polo geht.

ENPOLO:
Vielen Dank, Emma Boers.

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